Börsen in Asien Trump macht japanische Anleger nervös

Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal überraschend stark gewachsen. Doch an der Börse in Tokio verpufft die Nachricht gleich zum Handelsbeginn. Die Kurse sinken deutlich.

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Tokio Die großen innenpolitischen Probleme von US-Präsident Donald Trump haben auch am Donnerstag Asiens Börsen belastet. Nach kräftigen Kursverlusten an der Wall Street war auch in Fernost die Stimmung im Keller.

"Befürchtungen, dass die US-Aktien weiter fallen könnten, machen die Investoren weiter nervös", sagte Marktanalyst Masayuki Doshida vom Wertpapierhändler Rakuten Securities. In den USA soll nun der frühere FBI-Chef Robert Mueller als Sonderermittler prüfen, ob es zwischen Trumps Wahlkampfteam und der Regierung in Moskau geheime Absprachen gab und ob Russland Einfluss auf die Präsidentenwahl im November nahm.

In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent im Minus mit 19.530 Punkten. Das überraschend starke Wirtschaftswachstum in Japan im ersten Quartal rückte in den Hintergrund. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,4 Prozent.

Am Devisenmarkt in Fernost präsentierte sich der Dollar etwas erholt von seinen jüngsten Kursverlusten. Der Euro sank 0,1 Prozent auf 1,1152 Dollar. Zur japanischen Währung legte der Dollar um 0,3 Prozent zu auf 111,18 Yen. Der Schweizer Franken tendierte zum Euro mit 1,0924 und zum Dollar mit 0,9796.

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