New York Öl der Sorte Brent verteuerte sich um zwei Prozent auf knapp 52 Dollar pro Fass (159 Liter). Die US-Lagerbestände an Rohöl waren zuvor die fünfte Woche in Folge gefallen. Der Preisanstieg trieb Aktien von Ölkonzernen wie Exxon und Chevron um je 0,7 Prozent in die Höhe.
Alle drei großen US-Indizes legten zunächst 0,3 Prozent zu. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag damit bei 18.227 Punkten, der breiter gefasste S&P-500 bei 2156 und der Index der Technologiebörse Nasdaq bei 5304.
Twitter-Aktien stiegen um 3,7 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge wird erwartet, dass der Kurznachrichten-Dienst noch diese Woche Übernahme-Angebote einfordern könnte. Zuletzt hatte es geheißen, Firmen wie Google, Walt Disney und Salesforce hätten Interesse an Twitter und das Unternehmen arbeite mit Banken zusammen, um seine Möglichkeiten auszuloten.
Papiere von Monsanto gaben 0,4 Prozent nach. Das Unternehmen, das Bayer für 66 Milliarden Dollar kaufen will, hat im Quartal einen Gewinneinbruch erlitten.
Vom US-Arbeitsmarkt kamen eher enttäuschende Daten: Die US-Firmen schufen im September 154.000 neue Stellen, 12.000 weniger als erwartet. Händler sagten aber, die Abweichung sei nicht groß und werde die US-Notenbank eher nicht von ihrem weiteren Zins-Kurs abbringen. Viele Händler rechnen mit einer Zinsanhebung noch in diesem Jahr.
