Börsen-Prognosen Die Irrtümer der Crash-Propheten

Sie predigen das Ende des Euros, den Aktien-Crash und soziale Unruhen - und liegen dabei oft daneben. Ein Blick auf Crash-Propheten, deren Börsen-Prognosen sich bisher als falsch erwiesen haben.

Der US-Wissenschaftler Lars Peter Hansen - Nobelpreisträger für Wirtschaft in 2013 - warnt derzeit vor einem Crash. "Ein Einbruch um 20 Prozent kann passieren", sagte Hansen. Der Professor an der Universität in Chicago zeigte sich gegenüber der Tageszeitung "Welt" über die Gelassenheit der Investoren angesichts der Risiken erstaunt. Allerdings sei die Vorhersage, wann eine Spekulationsblase platze schwierig. Den Nobelpreis erhielt Hansen für seine Arbeiten zu Risiken und Unsicherheit am Kapitalmarkt. Andere Crash-Propheten lehnten sich deutlich weiter aus dem Fenster. Quelle: dpa
Nouriel Roubini Quelle: REUTERS
Marc Faber Quelle: dpa Picture-Alliance
Alan Greenspan Quelle: REUTERS
Wolfgang Münchau, Archivbild von 2002 Quelle: dpa
Paul Krugman Quelle: REUTERS
Max Otte Quelle: dpa Picture-Alliance
Harry DentDie Prognosen des bekannten US-Investors und Newsletter-Autor Harry Dent schwanken zwischen Euphorie und Verzagen. 2011 sagte der Crash-Prophet für den Dow Jones eine Absturz auf 3000 Punkte voraus und riet Anlegern, in den Jahren 2012 und 2013 dem Aktienmarkt fern zu bleiben. Wer diesem Rat folgte, verpasste eine Rallye des S&P 500 um fast 50 Prozent. Warum Börsen-Propheten trotz ihrer häufigen Fehlprognosen so gefragt sind, weiß Joachim Goldberg von der Researchfirma Goldberg & Goldberg: "Immer mehr Leute haben ein komisches Gefühl, dass es an der Börse nicht mit rechten Dingen zugeht.“ Dadurch sei der Aufstieg der Crash-Propheten zu erklären, die mit ihren Vorhersagen die Wahrsager der Moderne sind. „Sie bringen Ordnung in das zufällige Geschehen, und sei es nur zum Schein." Quelle: Presse
Roland Leuschel, Archivbild von 1992 Quelle: dpa
Albert Edwards Quelle: Bloomberg
Peter Schiff, Vorstandschef von Euro Pacific Capital Quelle: Bloomberg
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