Frankfurt In der Hoffnung auf eine nahende Einigung bei den seit Monaten laufenden Brexit-Verhandlungen haben sich Anleger am Montag mit der britischen Währung eingedeckt. Das Pfund Sterling legte zeitweise um 0,7 Prozent auf 1,3062 Dollar zu und erreichte den höchsten Stand seit zwei Wochen.
Grund für die Rally war Börsianern zufolge ein Bericht der Zeitung „Sunday Times“, wonach die britische Premierministerin Theresa May die größte Hürde in den zähen Unterredungen mit der EU aus dem Weg geräumt hat.
May habe die Zusicherung aus Brüssel erhalten, dass Großbritannien auch nach dem EU-Austritt in der Zollunion bleiben könne, um eine „harte Grenze“ zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitgliedsstaat Irland zu vermeiden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Insider. Seit dem Votum der Briten über einen Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) am 23. Juni 2016 verlor das Pfund im Vergleich zum Dollar rund zwölf Prozent an Wert.