Frankfurt Medienberichte über einen tiefgreifenden Konzernumbau und Filialschließungen haben Anleger der britischen Kaufhauskette Debenhams verunsichert. Die Aktien rauschten am Montag an der Börse in London um bis zu 19 Prozent auf ein Rekordtief von 10,34 Pence in die Tiefe.
Diverse Medien berichteten, die Firma habe Berater der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG an Bord geholt, um verschiedene Optionen für den Konzern zu erörtern. „Sollten die Gerüchte stimmen, würde das bedeuten, die Turnaround-Strategie von Debenhams geht nicht auf“, erklärten die Analysten des Brokerhauses Liberum in einem Kurzkommentar.
Die Kaufhauskette musste allein in diesem Jahr schon drei Mal ihre Geschäftsprognosen zurückschrauben und steckt bereits das zweite Jahr inmitten eines Konzernumbaus. Wie viele andere Kaufhäuser hat Debenhams damit zu kämpfen, dass viele Kunden inzwischen Waren im Internet bestellen.