Bundesanleihe Rendite sinkt auf neues Rekordtief

Es geht weiter bergab: Am Mittwoch gab die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erneut nach und setzte ihren Kurs in Richtung Null-Prozent-Rendite fort. Derweil beginnt die EZB mit dem Kauf von Firmenbonds.

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Die richtungsweisenden zehnjährigen Bundesanleihen bringen gerade noch 0,04 Prozent Rendite.

Frankfurt Die Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft und den Folgen eines Brexit treibt immer mehr Anleger in den „sicheren Hafen“ Bundesanleihen. Dies drückte die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Titel am Mittwoch auf bis zu 0,04 Prozent und damit den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordtief.

Genährt wurde der Konjunkturpessimismus von enttäuschenden Konjunkturdaten aus China. Die Exporte der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft gingen im Mai überraschend stark um 4,1 Prozent zurück. Zudem senkte die Weltbank ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 2,4 von zuletzt 2,9 Prozent.

Unabhängig davon kauft die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Milliarden Euro monatlich. Am Mittwoch sammelte sie zudem erstmals Bonds von Großkonzernen am Kapitalmarkt ein.

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