
Die Container-Reederei Hapag-Lloyd muss bei ihrem geplanten Börsengang schmerzliche Zugeständnisse machen. Statt für 23 bis 29 Euro sollen die Aktien nun für 20 bis 22 Euro auf den Markt kommen, wie das Unternehmen mitteilte.
Damit die mit dem Börsengang verbundene Kapitalerhöhung trotzdem den geplanten Emissionserlös von 300 Millionen US-Dollar (265 Millionen Euro) bringt, wird die Zahl der neuen Aktien von 11,5 Millionen auf 13,2 Millionen Stück erhöht.
Fakten zu Hapag Lloyd
2014: 6,808 Mrd. Euro
2013: 6,567 Mrd. Euro
2012: 6,844 Mrd. Euro
2011: 6,103 Mrd. Euro
2010: 6,204 Mrd. Euro
2009: 3,326 Mrd. Euro
Quelle: Hapag Lloyd
2014: -604 Mio. Euro
2013: -97 Mio. Euro
2012: -128 Mio. Euro
2011: -29 Mio. Euro
2010: 428 Mio. Euro
2009: -678 Mio. Euro
Quelle: Hapag Lloyd
- CSAV 34,0 %
- Stadt Hamburg 23,2 %
- Kühne Maritime (Klaus-Michael Kühne) 20.8 %
- Tui 13,9 %
- Signal Iduna Gruppe 3,3 %
- Investorenpool unter Leitung von M.M. Warburg 1,9 %
- HSH Nordbank 1,8 %
- HanseMerkur Versicherungsgruppe 1,1 %
Quelle: Alphaliner
Insgesamt sollen bei dem Börsengang nur noch bis zu 15,2 Millionen statt der zuletzt vorgesehenen 15,7 Millionen Aktien angeboten werden. Als Grund für den Schritt nannte Hapag Schwankungen an den Kapitalmärkten.
Zuvor hatte Hapag-Lloyd bereits die Zeichnungsfrist für die Papiere verlängert und die geplante Kapitalerhöhung von 500 Millionen auf 300 Millionen Dollar eingedampft.