Dax aktuell Dax dürfte sich zum Handelsstart kaum bewegen – Merck im Fokus

Börsianer erwarten einen ruhigen Start in den Handelstag. Anleger schauen nach dem Milliarden-Deal mit P&G auf Merck sowie auf die IWF-Tagung.

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Bei den Einzelwerten im Dax dürfte Merck im Fokus stehen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Dax wird am Donnerstag laut Börsianern wenig verändert in den Handel starten. Schon am Mittwoch war der deutsche Leitindex kaum vom Fleck gekommen, er schloss mit 12.590 Punkten. An der Wall Street hatten sich die Anleger ebenfalls zurückgehalten: Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,2 Prozent auf 24.748 Punkte, zu Handelsschluss in Europa hatte er noch leicht im Plus gelegen.

Ohne größeren Einfluss auf die US-Kurse blieb der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank Fed. Demzufolge sehen die Währungshüter die heimische Wirtschaft trotz des Handelsstreits mit China weiter auf dem Wachstumspfad.

Der Euro hat sich am Donnerstag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2378 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,2388 Dollar festgesetzt.

An den asiatischen Märkten ging es am Donnerstag leicht bergauf. Der Tokioter Leitindex Nikkei legte 0,3 Prozent zu. Grund für die Gewinne war Händlern zufolge die Erleichterung über den Verlauf des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe. Trump und Abe verständigten sich darauf, die Handelsgespräche zwischen beiden Ländern zu intensivieren.

Bei den Einzelwerten im Dax dürfte Merck im Fokus stehen. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern verkauft sein Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten für rund 3,4 Milliarden Euro an den US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble.

Auf der Konjunkturseite stehen neben dem Wochenbericht vom US-Arbeitsmarkt der Konjunkturindex des Fed-Bezirks von Philadelphia und die Frühindikatoren an. Die Anleger dürften zudem nach Washington zur IWF-Frühjahrstagung schauen, wo auch EZB-Chef Mario Draghi erwartet wird. In Berlin stellen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Konjunkturerwartungen für Deutschland vor. Laut Insidern dürften sie ihre Wachstumsprognose für 2018 auf 2,2 Prozent anheben.

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