
Frankfurt Anleger haben sich am Montag angesichts des Preisrückgangs bei Gold von Derivaten auf das Edelmetall getrennt. Verkauft wurde beispielsweise ein Turbo-Call auf Gold der Citigroup mit Basispreis bei 1.642,27 Dollar und Knock-Out-Barriere bei 1.641,69 Dollar. Einen Turbo-Call der Deutschen Bank auf das Edelmetall mit Basispreis bei 1.519,74 und Knock-Out bei 1.561,90 Dollar kauften und verkauften Investoren indes in ungefähr gleichen Mengen.
Die Feinunze Gold wurde mit einem Abschlag von 2,4 Prozent bei 1.670 Dollar bewertet und war damit so billig wie seit drei Wochen nicht mehr. Händler begründeten die Entwicklung mit dem stärkeren Dollar, der Rohstoffe für Anleger außerhalb des US-Währungsraumes teurer werden lässt. „Womöglich versuchen auch einige Investoren, ihre Verluste an den Aktienmärkten dadurch auszugleichen, dass sie Gold verkaufen“, sagte Euwax-Händler Norbert Paul. Der Dax notierte am Nachmittag 2,1 Prozent im Minus bei 5.864 Punkten.
Daneben wurden auffällig oft zwei Scheine der Deutschen Bank auf die Aktien von Adidas und Lufthansa gekauft. Hinter dem Turbo-Call auf Adidas mit Basispreis bei 43,23 Euro und Knock-Out bei 45,40 Euro vermuteten Händler ebenso die Empfehlung eines Börsenbriefes wie hinter einem Turbo-Call auf Lufthansa mit Basispreis bei 7,52 Euro und Knock-Out bei 7,90 Euro. Die Anteilsscheine der Fluglinie gehörten im Dax mit einem Minus von 4,2 Prozent auf 8,72 Euro zu den größten Verlierern. Die Aktien von Adidas notierten 1,9 Prozent schwächer bei 49,18 Euro.