Deutsche Bank-Tochter Orderbuch für DWS-Börsengang gefüllt

Das Börsendebüt der Deutsche Bank-Tochter DWS steht unter einem guten Stern: Schon wenige Stunden nach Beginn der Zeichnungsfrist sind die Bücher gefüllt.

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Das Firmengebäude der DWS. Quelle: PR

Frankfurt Die Aktien der Deutschen-Bank-Tochter DWS stoßen beim Börsengang auf rege Nachfrage. Die Bücher seien gefüllt, teilten die begleitenden Banken am Mittwochnachmittag wenige Stunden nach Beginn der Zeichnungsfrist mit. Für viele große Investoren ist das die Voraussetzung, dass sie überhaupt Aktien zeichnen dürfen, um nicht zu viele Papiere zugeteilt zu bekommen.

Für einen erfolgreichen Börsengang sollten allerdings Orders für das Doppelte des Platzierungsvolumens vorliegen, damit die Banken bei der Zuteilung der Papiere an kurz- oder langfristige Investoren Handlungsspielraum haben. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 22. März. Die DWS will am 23. März ihr Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

Die Deutsche Bank will DWS-Aktien für 1,2 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro verkaufen, die Preisspanne liegt bei 30 bis 36 Euro. Mit der französischen Investmentfirma Tikehau Capital hatte die DWS am Mittwoch einen zweiten Ankerinvestor nach dem japanischen Lebensversicherer Nippon Life gefunden. Tikehau hat Aktien für 250 Millionen Euro geordert. Je nach Platzierungspreis entspricht dies einer Beteiligung von etwa drei bis vier Prozent an der DWS. Nippon Life beteiligt sich mit fünf Prozent an der DWS. Insgesamt will die Deutsche Bank sich von bis zu 25 Prozent an ihrer profitabelsten Sparte trennen

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