Devisen Euro gibt leicht nach

Nach der Veröffentlichung der Fed-Protokolle notiert der Euro am Donnerstag leicht tiefer. Auch Unsicherheit über den künftigen Zusammenhalt des Euroraums bringen den Währungskurs immer wieder ins Wanken.

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Der Eurokurs lag am Donnerstag mit 1,0548 US-Dollar leicht unter dem Niveau des Vortages. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen lag der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,0548 US-Dollar und damit geringfügig unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwoch auf 1,0513 (Dienstag: 1,0537) Dollar festgesetzt.

Die Veröffentlichung des Protokolls zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed hatte am Vorabend keine klaren Signale zum genauen Termin einer weiteren Leitzins-Anhebung gegeben. Nach jüngsten Äußerungen von US-Währungshütern hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob die Fed bereits im März ihre Zinsen erhöhen könnte.

Am Devisenmarkt sind derzeit vor allem auch Sorgen um den künftigen Zusammenhalt des Euroraums bestimmend. Am Mittwoch hatte der Euro Auftrieb bekommen, nachdem der zentristische Politiker François Bayrou angekündigt hatte, nicht bei den Präsidentschaftswahlen zu kandidieren und stattdessen den proeuropäischen Kandidaten Emmanuel Macron zu unterstützten. Dies erhöht laut Beobachtern die Wahlchancen Macrons und sorgte daher am Devisenmarkt für etwas Erleichterung.

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