Devisen Euro gibt nach – britisches Pfund unter Druck

Der Kurs des Euro ist am Dienstag gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,0638 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch 1,0663 Dollar gekostet.

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Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,0638 US-Dollar gehandelt. Quelle: Reuters

Frankfurt/Main Der Kurs des Euro ist am Dienstag gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,0638 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch 1,0663 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0631 (Montag: 1,0663) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9407 (0,9378) Euro.

Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten lasteten auf dem Euro. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Januar schwächer gestiegen als erwartet. Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) legten im März zwar zu, blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück. „Die geringe Aufwärtsbewegung zeigt die derzeitige Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Konjunktur an“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Unter Druck geriet das britische Pfund. Zum Dollar fiel die Währung auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar. Marktbeobachter erklärten den Kursverlust damit, dass der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) mit der Zustimmung des britischen Parlaments näher rückt. Vor allem aber hätten Pläne der schottischen Regionalregierung für ein neues Unabhängigkeitsreferendum belastet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87563 (0,87258) britische Pfund, 122,13 (122,35) japanische Yen und 1,0726 (1,0749) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1204,60 (1204,20) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36.466,00 (36.400,00) Euro.

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