Devisen Euro legt weiter zu

Der Euro hat am Freitag zum Dollar zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0456 Dollar 0,4 Prozent höher. Trotzdem bleiben UniCredit und die Deutsche Bank pessimistisch.

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Die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik der USA soll laut Experten der Grund für die aktuelle Euro-Schwäche sein. Quelle: Jens Büdpa

Frankfurt/Main Der Euro ist am Montag im frühen Handel gestiegen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0470 US-Dollar und damit etwas mehr als am Freitag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,0439 (Donnerstag: 1,0419) Dollar festgesetzt.

Insgesamt blieb der Euro schwach, nachdem er am vergangenen Donnerstag auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen war. Zuvor hatte die amerikanische Notenbank Fed ihren Leitzins angehoben und für das kommende Jahr die Möglichkeit weiterer Erhöhungen ins Spiel gebracht.

Im weiteren Tagesverlauf könnte noch die Veröffentlichung des aktuellen ifo-Geschäftsklimas für Impulse sorgen. Ralf Umlauf von der Helaba erwartet positive Zahlen: „Wir rechnen insgesamt mit einer Bestätigung des Vormonatsniveaus und der Wachstumsperspektiven.“

Am Abend wird sich außerdem Fed-Chefin Janet Yellen zu Wort melden. Nach der Notenbanksitzung in der vergangenen Woche erwarten Experten von der Rede aber keine Überraschungen.

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