Der Euro hat am Freitag vor neuen Arbeitsmarktdaten aus den USA weiter unter der Marke von 1,12 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1155 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,1188 Dollar festgelegt.
Der Wochenausklang stand ganz im Zeichen der amerikanischen Geldpolitik. Die US-Regierung wird ihren monatlichen Jobbericht veröffentlichen, der mit entscheidend für den kurzfristigen Kurs der Notenbank Fed ist. Experten wiesen im Vorfeld darauf hin, dass die Zahlen schwierig zu interpretieren sein könnten. Ein großer Streik beim Telekommunikationsunternehmen Verizon könnte die Ergebnisse verzerren, heißt es in einem Kommentar des Analysehauses Capital Economics. Während die europäischen Aktienkurse überraschend wenig zurückhaltend waren, gab es auf dem Devisenmarkt vorerst so gut wie keine Bewegung.