Devisen Euro und Pfund schwächeln

Die Gewissheit über den künftigen Kurs der britischen Regierung bei den Austrittsverhandlungen mit der EU hat sowohl dem Euro als auch dem Pfund am Dienstag Auftrieb gegeben. Am Mittwoch scheint die Wirkung zu verpuffen.

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Andeutungen über eine weitere Zinserhöhung in den USA belasten die Gemeinschaftswährung. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Mittwoch einen Teil der deutlichen Kursgewinne vom Vortag wieder abgegeben. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0681 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vortag, als der Kurs zeitweise bei 1,0719 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Dezember erreicht hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0684 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter erklärten den aktuellen Kursrückgang mit einer Gegenbewegung. Außerdem hätten Mitglieder der US-Notenbank Fed zuletzt weitere Zinserhöhungen in den USA angedeutet. Dies habe den Dollar gestützt und den Euro im Gegenzug belastet. Im weiteren Handelsverlauf könnten noch Daten zur Preisentwicklung in den USA für neue Impulse sorgen.

Nach wie vor bleibt die Kursentwicklung des britischen Pfunds ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt. Mit einer Grundsatzrede der Premierministerin Theresa May zur Vorgehensweise der Regierung in London beim Austritt aus der EU hatte das Pfund am Vortag zu einer kräftigen Erholung angesetzt und einen Teil der starken Verluste seit dem Brexit-Votum der Briten wettgemacht. Am Morgen fiel der Kurs des Pfunds aber wieder etwas zurück.

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