Devisen Euro wieder gefragter

Die Vortragsverluste sind dahin, denn der Euro notiert fast einen US-Cent höher als am Vorabend. Das liegt unter anderem am gesteigerten Vertrauen der Anleger in die Euro-Zone. Für den Yen geht es hingegen auf Talfahrt.

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Der Euro konnte seine Vortagsverluste bis zum Nachmittag wieder ausgleichen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Donnerstag seine Vortagesverluste gutgemacht. Mit 1,3370 Dollar notierte er am frühen Nachmittag fast einen US-Cent höher als am Vorabend. Devisenhändler führten dies vor allem auf technische Faktoren zurück. Aber offenbar fassten auch wieder mehr Anleger Vertrauen in die Euro-Zone.

So zog der Euro auch zum Schweizer Franken und zum Yen an. Zum Franken kletterte er auf 1,2458 Franken und notierte damit so hoch wie seit 15 Monaten nicht mehr. Zum Yen lag er bei 119,64 Yen nach 117,42 Yen am Vorabend.

Die japanische Währung nahm ihre Talfahrt im Sog der Spekulationen auf eine expansive japanische Geldpolitik wieder auf. Entsprechend zog auch der Dollar wieder an und notierte mit 89,48 Yen deutlich höher als am Vorabend mit 88,38 Yen. Die Bank of Japan wird in der nächsten Woche über die Geldpolitik beraten.

Am Rentenmarkt stand der Rückgang der Kurse der deutschen Bundesanleihen im Fokus. Der Bund-Future fiel um 52 Ticks auf 142,85 Punkte. Zugleich standen italienische Staatsanleihen bei vielen Anlegern auf den Kauflisten. Die Rendite der zehnjährigen Bonds fiel auf 4,16 von 4,20 Prozent am Vorabend. Spanien nahm problemlos 4,5 Milliarden Euro an neuen Krediten auf. Die Anleihen des Landes kamen am Sekundärmarkt allerdings kaum vom Fleck und notierten wenig verändert.

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