Frankfurt/Main Der Kurs des Euro ist am Freitag vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten in den USA etwas gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1890 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1825 (Mittwoch: 1,1916) Dollar festgesetzt.
Am Devisenmarkt ist der US-Arbeitsmarktbericht für August das beherrschende Thema, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Sollten die Arbeitsmarktdaten aus den USA robust ausfallen, rechnet Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) mit weiteren Kursverlusten beim Euro. Im Verlauf der Woche war der Euro noch zeitweise über die Marke von 1,20 US-Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2015.