Devisen Streit mit USA setzt türkische Lira unter Druck

Die türkische Lira gibt gegenüber dem US-Dollar deutlich nach. Der umstrittenen Kauf russischer Luftabwehrraketen macht die Anleger nervös.

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Die Türkische Währung steht unter Druck. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Spannungen mit den USA wegen des umstrittenen Kaufs russischer Luftabwehrraketen machen Türkei-Anleger nervös. Sie verkauften am Freitag die Währung des Landes und trieben den Kurs des Dollar im Gegenzug 1,6 Prozent in die Höhe auf 5,868 Lira.

Auslöser des Ausverkaufs war Börsianern zufolge eine Reuters-Meldung, der zufolge die USA vorerst keine weiteren türkischen Piloten an F-35 Kampfjets ausbilden. Bereits laufende Trainings würden allerdings fortgesetzt, sagten Insider.

Die Türkei haben von Russland Luftabwehr-Systeme vom Typ S-400 bestellt. Die USA befürchten, dass das dazugehörige Radar auf F-35 eingestellt wird und diese Kampfjets künftig ein leichteres Ziel für russische Waffen sind.

Mehr: Konzerne in der Türkei leiden unter einem hohen Schuldenberg. Lesen Sie hier, warum die größten Industrieunternehmen ihren Nettogewinn trotzdem erheblich gesteigert haben.

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