Devisen Verschnaufpause beim Euro

Der Euro fällt auf 1,12 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung rutscht damit von ihrem höchsten Stand seit vergangenem November ab. Commerzbank-Experten rechnen aber mit weiteren Gewinnen.

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Die europäische Gemeinschaftswährung konnte zuletzt kräftig zulegen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel unter der Marke von 1,12 US-Dollar notiert. Darunter war er am Dienstagabend wieder gerutscht. Der Euro zollte damit dem Höhenflug der vergangenen Tage etwas Tribut, nachdem die Gemeinschaftswährung im europäischen Handel am Dienstag noch bei 1,1268 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit vergangenem November erreicht hatte. Zuletzt stand der Euro am Mittwochmorgen bei 1,1179 Dollar minimal im Minus.

Der Dollar hatte am Dienstag auf breiter Front gegenüber mehreren Währungen zugelegt. Vor dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hätten einige Anleger wieder beim Dollar zugegriffen, sagten Händler. Die Experten der Commerzbank dämpfen aber die Erwartungen an das Protokoll.

„Wer sich heute Abend von den FOMC Minutes vom 3. Mai Neuigkeiten erhofft, wird auch enttäuscht werden“, schrieben die Analysten der Bank. Bereits in der Mitteilung zur letzten Zinssitzung hätten Hinweise zum Timing zukünftiger Zinsschritte gefehlt. Für den Euro rechnen die Commerzbank-Experten für den Rest der Woche mit weiteren Gewinnmitnahmen.

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