Devisenmarkt Euro kann Gewinne nicht halten – Yuan stabilisierte sich

Am Dienstagmorgen kostet der Euro zeitweise einen halben Cent mehr, kann die Gewinne aber nicht halten. China trägt zur Beruhigung der Märkte bei.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel an der Marke von 1,12 US-Dollar notiert. In der Nacht zu Dienstag kostete die Gemeinschaftswährung zeitweise einen halben Cent mehr, die Gewinne konnten aber nicht gehalten werden. Der chinesische Yuan stabilisierte sich, was für allgemeine Marktberuhigung sorgte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1182 Dollar festgesetzt.

Zur allgemeinen Beruhigung der Lage an den Finanzmärkten legte die chinesische Zentralbank den Mittelkurs des Yuan am Dienstag etwas höher fest. Zudem kündigte sie an, dem Yuan-Markt durch Wertpapierverkäufe Liquidität zu entziehen. Dies dürfte die chinesische Währung ebenfalls stützen.

Am Montag hatte der Yuan im Vergleich zum US-Dollar stark abgewertet. Dies wurde als zusätzliche Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China gewertet und hatte die USA dazu veranlasst, China offiziell als Währungsmanipulator zu brandmarken.

Mehr: Eine Lösung im Handelsstreit der USA mit China und der EU ist nicht in Sicht. Die Weltwirtschaft muss sich auf einen dauerhaften Schaden einstellen.

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