New York Die US-Börsen sind kaum verändert in die neue Woche gestartet. Im Blickpunkt stand das Vorhaben der größten Übernahme aller Zeiten in der Technologiebranche. Um einen neuen Chip-Giganten zu schmieden, hat Broadcom dem Rivalen Qualcomm inklusive Schulden eine 130 Milliarden Dollar schwere Offerte unterbreitet. Marktteilnehmer sagten, zudem sei für Anleger die Asien-Reise von US-Präsident Donald Trump wichtig. Dabei geht es unter anderem um den Nordkorea-Konflikt und Handelsstreitigkeiten.
Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten lag mit 23.543 Punkten leicht über seinem Schlusskurs vom Freitag. Der breiter gefasste S&P-500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq traten ebenfalls auf der Stelle.
Broadcom-Aktien zogen im Zuge der Übernahmepläne um 2,5 Prozent an. Qualcomm-Papiere verteuerten sich um 4,5 Prozent. Letztere hatten schon am Freitag deutlich zugelegt, als Insider von entsprechenden Übernahme-Plänen berichtet hatten.
Auch Anteilsscheine des Chip-Herstellers AMD waren gefragt. Sie verteuerten sich nach Spekulationen über eine Kooperation mit Intel um sechs Prozent.
Papiere von Michael Kors stiegen um zehn Prozent. Der Handtaschen-Anbieter hat seine Umsatzprognose für 2017 angehoben.