Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Draghi dämpft die Stimmung an der Wall Street

Anleger in den USA agieren am Donnerstag äußerst vorsichtig. Besonders die Worte von EZB-Präsident Draghi drücken die Stimmung.

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Die Worte des EZB-Chefs kamen an den US-Börsen nicht gut an. Quelle: AP

New York Düstere Aussichten für die Euro-Zone und enttäuschende Geschäftszahlen von US-Unternehmen haben Börsianern an der Wall Street am Donnerstag die Laune verdorben. EZB-Präsident Mario Draghi sieht zwar die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in der Euro-Währungsunion als gering an, die Region befinde sich aber in einer Periode anhaltender Schwäche. Die EZB hat die Zinswende für dieses Jahr abgeblasen und Geldspritzen für die Banken beschlossen. Zudem warteten US-Anleger auf handfeste Ergebnisse von den Zollstreit-Verhandlungen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag im Vormittagshandel 0,8 Prozent schwächer bei 25.468 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,6 Prozent nach auf 2753 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rutschte um 0,6 Prozent auf 7065 Punkte ab.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien von Kroger im Fokus mit einem Abschlag von 12,4 Prozent. Die Supermarktkette verdiente im vergangenen Quartal wegen höherer Investitionen deutlich weniger als Analysten erwartet hatten. Die Erträge gingen um zehn Prozent auf gut 28 Milliarden Dollar zurück. Das war ebenfalls weniger als von Experten vorhergesagt.

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