Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Konjunktursorgen lasten auf US-Börsen

Angesichts der unsicheren Aussichten für ein neues Konjunkturpaket in den USA eröffneten die US-Börsen im Minus. Die Tech-Werte gelten als sichere Häfen.

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Die Furcht vor einer Konjunkturabkühlung angesichts der anhaltenden Coronavirus-Pandemie macht den US-Börsen zum Wochenschluss zu schaffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Freitag 0,4 Prozent schwächer bei 26.707 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent auf 3237 Zähler und steuert damit auf seine längste Verlustserie seit gut einem Jahr zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag kaum verändert bei 10.676 Punkten.

„Es gibt Anzeichen für eine Abkühlung in den USA, von der wir zwar denken, dass sie temporär ist. Doch sie könnte stärker ausfallen als erwartet, wenn es kein zusätzliches Konjunkturpaket gibt“, sagte Sebastien Galy, Stratege bei der Vermögensverwaltung Nordea Asset Management.

Gefragt waren die Aktien der Tech-Riesen wie Facebook, Alphabet, Amazon, Apple oder Netflix, die zwischen 0,2 und 1,1 Prozent zulegten. Die Tech-Werte profitierten in den vergangenen Monaten von den Ausgangssperren im Kampf gegen die Corona-Pandemie und gelten inzwischen als vergleichsweise sichere Häfen angesichts unsicherer Konjunkturaussichten.

Auch die Boeing-Aktien waren mit einem Aufschlag von 0,5 Prozent gefragt. Die europäische Luftfahrtaufsicht hatte in Aussicht gestellt, dass der Unglücksflieger 737 Max im November wieder eine Starterlaubnis erhalten und bis zum Jahresende in Betrieb genommen werden könnte.

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