Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen legen nach Rekordhoch Pause ein

An der Wall Street geht es zunächst aufwärts. Dann geht es aber in den negativen Bereich, weil die Bilanzen von Home Depot und Kohl's enttäuschen.

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Der Handelsstreit dominiert die Märkte. Quelle: UPI/laif

An der Wall Street haben die Anleger am Dienstag nach neuen Rekordständen auf die Bremse getreten. Auslöser war eine pessimistischere Geschäftsprognose der größten US-Baumarktkette Home Depot.

Einen weiteren Stimmungsdämpfer lieferte der Warenhauskonzern Kohl's mit einer Gewinnwarnung. Zu Handelsbeginn hatten Hoffnungen auf einen baldigen Handelsdeal zwischen den USA und China noch für Auftrieb an den US-Börsen gesorgt.

"Die Märkte sind wahrscheinlich etwas zu hoch gestiegen", sagte Randy Frederick vom Wertpapierhändler Charles Schwab. "Daher überrascht es nicht, dass es nun eine Pause gibt."

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im frühen New Yorker Nachmittagshandel 0,4 Prozent tiefer bei 27.939 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank 0,1 Prozent auf 3120 Zähler. Beide Barometer waren zuvor auf neue Höchststände gestiegen.

Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg 0,3 Prozent auf 8573 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax knapp im Plus bei 13.221 Punkten, nachdem er zuvor zeitweise auf einem Zwei-Jahres-Hoch notiert hatte.

Blick auf die Einzelwerte

Home Depot: Die Aktien der Baumarktkette rutschten um gut fünf Prozent ab und markieren damit den größten Kursrückgang seit fast zwei Jahren, nachdem das Unternehmen die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal verfehlt hatte.

Der Kursrutsch fiel auch deshalb vergleichsweise stark aus, weil Home Depot den Anlegern zuvor mitgeteilt hatte, dass die Geschäfte im zweiten Halbjahr besser liefen. In diesem Jahr legten die Aktien allerdings schon fast 40 Prozent zu.

Kohl's: Auch für die Titel des Einzelhändlers ging es abwärts, und zwar um mehr als 18 Prozent. Wie Home Depot verfehlte Kohl's die Umsatzerwartungen und kappte zum zweiten Mal seine Jahresziele.

Broadcom: Auf der Gewinnerseite standen dagegen Broadcom mit einem Plus von 2,4 Prozent. Die Titel des Chipherstellers waren zuvor von den Experten der Bank Morgan Stanley hochgestuft worden.

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