Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen markieren erneut Rekordstände

Nach der Teileinigung im Handelsstreit zwischen den USA und China geraten die Anleger an der Wall Street in Kauflaune. Auch Bankenbilanzen stützen.

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Der Dow Jones hat die Marke von 29.000 Punkten überschritten. Quelle: AP

Die Hochstimmung an den US-Börsen hält an. Beflügelt vom ersten Teil-Abkommen im Handelsstreit mit China und von guten Firmenbilanzen erklommen die Aktienindizes am Donnerstag frische Rekordhochs.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,3 Prozent auf 29.204 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 legte 0,4 Prozent zu und sprang erstmals über die Marke von 3300 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,7 Prozent auf 9323 Punkte.

Nach der Unterschrift unter das als Phase 1 bezeichnete erste Abkommen im Zollstreit hoffen Anleger auf weitere Fortschritte. „Der Phase-1-Deal war an den Börsen schon erwartet und in den Kursen berücksichtigt worden“, sagte Stratege Peter Kenny vom Beraterhaus Strategic Board Solutions.

„Jede Bewegung von hier ab wird, zumindest kurzfristig, von Gewinnzahlen getrieben. Bis jetzt sehen wir einen positiven Ton, der vom Finanzsektor vorgegeben wird.“

So verbuchte die US-Bank Morgan Stanley im Schlussquartal einen Gewinnsprung. Die Aktien kletterten um 6,5 Prozent.

Wie die Rivalen JP Morgan, Citigroup und Goldman Sachs profitierte das Institut von höheren Einnahmen im Anleihehandel. Halbleiterwerte wie Micron und Advanced Micro Devices profitierten von einem optimistischen Ausblick des Chipherstellers TSMC.

Für gute Stimmung am Gesamtmarkt sorgte zudem, dass die Umsätze der US-Einzelhändler im Dezember den dritten Monat in Folge gestiegen waren.

Blick auf die Einzelwerte

Tesla: Die Aktien des E-Auto-Herstellers fielen um 4,4 Prozent, nachdem Morgan Stanley sie auf „underweight“ von „equal weight“ herabgestuft hatte.

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