Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen starten schwach

Vor der mit Spannung erwarteten Kongress-Anhörung des US-Notenbankchefs halten sich Anleger mit Engagements an der Wall Street zurück.

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New York Enttäuschende Firmenbilanzen drücken an den US-Börsen auf die Stimmung der Anleger: Die Leitindizes bröckelten zur Eröffnung am Dienstag um bis zu 0,4 Prozent ab. Zudem halten sich Investoren aufgrund der bevorstehenden Kongress-Anhörung des Notenbankchefs Jerome Powell zurück.

Fed-Chef Jerome Powell werde bei seinem halbjährlichen Auftritt im Rahmen der Frage- und Antwortrunde von den Parlamentariern sicher gegrillt, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. Überraschendes zur Geldpolitik sei nicht zu erwarten, prognostizierte Commerzbank-Analystin Esther Reichelt. „Nach der Kehrtwende im Januar wird Powell sich heute wohl kaum zum großen Konjunkturoptimisten aufschwingen, sondern die vorsichtige und geduldig abwartende Haltung der Fed verteidigen.“

Zu den Verlierern am Aktienmarkt zählte Home Depot. Die Baumarktkette blickt nach einer enttäuschenden Bilanz für 2018 zurückhaltend in die Zukunft. Dies überschattete den angekündigten milliardenschweren Aktienrückkauf und die angehobene Dividende. Home Depot-Titel verloren 3,2 Prozent. Die Papiere des Rivalen Lowe's, der am Mittwoch Zahlen vorlegen will, gaben 1,8 Prozent nach.

Vor diesem Hintergrund fragten sich Anleger, ob die Kurse zu schnell zu stark gestiegen sind, sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensberater Cherry Lane. Seit Jahresbeginn haben die US-Börsen rund zehn Prozent zugelegt.

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