Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 US-Börsen vor Handelsdeal etwas höher – Goldman enttäuscht

Die US-Indizes haben am Mittwoch etwas zugelegt. Anleger blicken vor allem auf die geplante Unterzeichnung des Teilabkommens im Handelsstreit.

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Händler an der New Yorker Börse. Quelle: dpa

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch vor der geplanten Unterzeichnung des ersten Teilabkommens im Zollstreit vorsichtig nach oben bewegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 0,3 Prozent auf 29.021 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq legten jeweils 0,2 Prozent auf 3290 und 9275 Punkte zu.

Nach monatelangen, zähen Verhandlungen wollen US-Präsident Donald Trump und der chinesische Vize-Premierminister Liu He am Mittwoch in Washington das Handels-Teilabkommen unterzeichnen. „Wichtig für die Investoren ist, dass die Spannungen abgebaut werden und dass es einen Weg nach vorne gibt“, sagte Finanzexperte Rick Meckler vom Vermögensverwalter Cherry Lane Investments.

„Aber die Regierung hat einen der wichtigsten Teile davon für die Zukunft aufgeschoben. Es bleibt abzuwarten, ob der Deal, wenn er abgeschlossen ist, für die Vereinigten Staaten vorteilhaft ist.“ US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte erklärt, dass die milliardenschweren Sonderzölle auf chinesische Importe bis zum Abschluss eines zweiten Abkommens beibehalten werden sollen.

Blick auf die Einzelwerte

Goldman Sachs: Höhere Belastungen für Rechtskosten und faule Kredite haben Goldman Sachs im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Der Gewinn des US-Instituts brach im Vergleich zu 2018 um ein Fünftel auf 7,9 Milliarden Dollar ein, wie Goldman am Mittwoch mitteilte. Analysten zeigten sich enttäuscht, die Goldman-Aktien fielen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast zwei Prozent.

Bank of America: Auch die Bank of America verdiente weniger. Auch wenn der Anleihehandel überraschend gut lief, schrumpfte der Nettogewinn von Oktober bis Dezember um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Titel gaben 2,4 Prozent nach.

Blackrock: Papiere des Vermögensverwalters kletterten hingegen um 1,2 Prozent. Blackrock sammelte im vergangenen Jahr so viel Geld ein wie noch nie. Auch der Gewinn des Vermögensverwalters stieg um vier Prozent an.

Target: Der US-Einzelhandelskonzern Target vergraulte die Anleger mit enttäuschenden Geschäftszahlen. Die Aktien fielen um mehr als fünf Prozent. Auch Papiere des Rivalen Walmart verloren im Sog dessen 1,1 Prozent.

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