
New York Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 sanken zur Eröffnung der US-Börsen am Montag um bis zu ein Prozent. Börsianer zeigten sich vorsichtig zu Beginn der Berichtssaison, sagte Robert Pavlik, Chef-Anlagestratege beim Vermögensverwalter Slatestone.
Auf die Stimmung drückten enttäuschende chinesische Konjunkturdaten. Dies setzte vor allem Unternehmen zu, deren Geschäft von der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft abhängt. Hierzu gehörten Chiphersteller wie AMD und Micron, deren Aktien sich um bis zu 4,2 Prozent verbilligten. Die Papiere des Airbus-Rivalen Boeing und des Baumaschinenherstellers Caterpillar gaben jeweils mehr als ein Prozent nach.
Hinzu kamen zum Auftakt der US-Bilanzsaison enttäuschende Quartalsergebnisse der Citigroup. Die Einnahmen der Bank gingen wegen eines schwächelnden Anleihe-Geschäfts überraschend zurück. Ihre Aktien verloren daraufhin 0,9 Prozent. Die Titel der Konkurrenten Goldman Sachs, JPMorgan, Morgan Stanley, Bank of America und Wells Fargo, die in den kommenden Tagen ihre Bücher ebenfalls öffnen, gaben jeweils gut ein Prozent nach.
Auf den Magen schlug Börsianern zudem der anhaltende Regierungsstillstand in den USA. Bundesbehörden blieben den 24. Tag in Folge teilweise geschlossen. Das ist der längste sogenannte Government Shutdown der US-Geschichte. Grund hierfür ist der Streit über die von US-Präsident Donald Trump geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko.