New York Die Wall Street ist am Montag mit Gewinnen in die verkürzte Handelswoche gestartet. Der Dow Jones und der S&P500 stiegen jeweils um etwa 1,8 Prozent auf 23.945 beziehungsweise 2632 Punkte, der Nasdaq-Composite gewann zwei Prozent auf 7139 Zähler. Damit machten sie aber nur einen kleinen Teil des rund sechs-prozentigen Minus der vorigen Woche wieder wett.
Die Nervosität sei jedoch weiter hoch, sagte ein Händler. Das liege nicht nur an der Sorge vor einem Handelskrieg. Auch die Beziehungen des Westens mit Russland sorgten für Stirnrunzeln. Als Reaktion auf die Vergiftung des russischen Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien wiesen die USA, Frankreich und Deutschland russische Diplomaten aus.
Bei den Einzelwerten blieben Facebook mit einem Minus von einem Prozent unter Druck. Die Aktien des weltgrößten Internet-Netzwerks haben im Sog des Daten-Skandals in der Vorwoche 75 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.
Die Papiere des Baustoffherstellers USG stiegen um 19,5 Prozent auf 40,05 Dollar. Der unterfränkische Gips-Hersteller Knauf hat laut USG-Großaktionär Berkshire Hathaway 42 Dollar je Aktie für das Unternehmen aus Chicago geboten. Auch Finish Line profitierten von einem Übernahmeangebot und schnellten um rund 30 Prozent auf 13,72 Dollar in die Höhe. Der britischen Sportartikel-Händler JD Sports will 13,50 Dollar je Aktie für die US-Firma bezahlen, die unter anderem über Macy's Adidas- und Nike-Sportschuhe vertreibt.