New York Anleger befürchten eine weitere Eskalation in dem Handelskonflikt zwischen den USA und China. Dadurch sind die US-Börsen niedriger in den Handel gestartet.
Chinas Finanzministerium kündigte an, US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar mit Strafzöllen zu belegen und reagierte damit auf die US-Zölle auf chinesische Güter vom Freitag. „Jede Zollerhöhung ist eine Belastung für die weltweite Wirtschaft, und wenn es die Wirtschaft belastet, belastet es die Firmengewinne, und deswegen werden die Aktienmärkte reagieren“, sagte Art Hogan, Chefstratege bei National Securities.
Unter Druck waren Firmen, die besonders viel Geschäft im Ausland machen. So gaben die Papiere des Flugzeugherstellers Boeing rund drei Prozent nach, die Titel des Baumaschinenbauers Caterpillar verloren 3,5 Prozent. Auch Technologiewerte wie Apple, Intel oder Qualcomm gerieten unter Druck.
Die wichtigsten Indizes im Überblick
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im Frühhandel 1,8 Prozent schwächer bei 25.476 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,6 Prozent auf 2832 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq endete deutliche 2,2 Prozent niedriger auf 7414 Punkten.
Uber-Aktie fällt schon vorbörslich
Börsenneuling Uber fällt in der Gunst der Anleger weiter zurück. Die Aktien des kalifornischen Fahrdienstvermittlers verloren zeitweise mehr als zehn Prozent. Bereits am ersten Handelstag am vergangenen Freitag waren Anleger auf die Bremse getreten – die Uber-Aktien schlossen 7,6 Prozent tiefer bei 41,57 Dollar. Ausgegeben wurden die Papiere zu je 45 Dollar.