Dow Jones, S&P 500, Nasdaq Apple befeuert die Wall Street – Dollar-Stärke ist vergessen

Die Kurse an der Wall Street legen zu. Angesichts des Booms der Apple-Aktie spielt die Dollar-Stärke bei den Anlegern kaum eine Rolle.

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Die Händler müssen sich an steigende Zinsen gewöhnen. Quelle: AP

New York Zu Wochenbeginn haben die Kurse an der Wall Street weiter zugelegt. Der Dow Jones stieg um 0,5 Prozent auf 24.379 Zähler. Der S&P500 und der Nasdaq-Composite notierten ebenfalls knapp ein halbes Prozent höher.

Antreiber für die US-Kurse war der Höhenflug der Apple-Aktie. Diese zählte am Montag zu den Top-Favoriten im Dow Jones. Die Papiere des Technologieherstellers konnten ihren Rekordkurs der vergangenen Woche nach der Aufstockung von Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway fortsetzen. Die Aktien steigen um 1,9 Prozent auf 187 Dollar und notieren damit so hoch wie noch nie. Buffett hatte am Wochenende weitere Aktienkäufe für denkbar erklärt.

Das Comeback des Dollar ignorierten die Anleger am Montag unterdessen meist. Man habe sich im Moment an den Ausblick steigender Zinsen gewöhnt, sagte ein Händler. Zudem seien die Renditen am Rentenmarkt zuletzt nicht weiter gestiegen, sondern notierten meist unter ihren noch im April erreichten Hochs.

Der steigende Ölpreis lockte einige Anleger in Aktien der Ölbranche. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 70,76 Dollar und war damit so teuer wie seit Dezember 2014 nicht mehr. Die im Dow gelisteten Aktien von Exxon und Chevron stiegen um je etwa ein Prozent.

Wells Fargo stiegen um ein Prozent. Die Investorenlegende Warren Buffett erklärte, es sei sehr wahrscheinlich, dass die Bank sich in den nächsten Jahrzehnten besser als ihre Wettbewerber entwickele. Die drittgrößte US-Bank hatte zuletzt eine Milliarde Dollar Strafe für verschiedene Vergehen gezahlt.

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