Dow Jones, S&P 500, Nasdaq Wall Street im Bann von Bankenbilanzen

An der Wall Street trauen sich die Anleger am Freitag zunächst kaum aus der Deckung. Doch die Berichtssaison sorgt für erste Kursbewegungen im Bankensektor.

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Der Handelskonflikt ist nach wie vor großes Thema an den Börsen. Quelle: AP

New York Der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq-Composite traten zum Handelsstart am Freitag auf der Stelle. Viele Anleger wollten abwarten, wie die Bilanzsaison verläuft, die mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen der Großbanken JP Morgan, Wells Fargo und Citigroup am Freitag den Auftakt machte.

JP Morgen hatte dank guter Konjunktur und gesunkener Steuern den Gewinn im zweiten Quartal um 18 Prozent gesteigert. Die Aktien zogen leicht an. Bei der Citigroup gab es ein Plus von 16 Prozent, was die Aktien aber zunächst kaum bewegte. Wells Fargo enttäuschte dagegen mit einem Gewinnrückgang. Die Aktien fielen um zwei Prozent.

Insgesamt rechnen Analysten bei den S&P 500-Unternehmen mit Gewinnsteigerungen von etwas mehr als 20 Prozent. Im Fokus stehen aber die Ausblicke. „Die Anleger wollen wissen, ob der Handelskonflikt bei den Firmen Spuren hinterlassen wird“, sagte ein Börsianer.

Unter den Einzelwerten standen neben den Banken Johnson & Johnson im Fokus. Die Aktien des Konsumgüterkonzerns rutschten um ein Prozent ab. Im Prozess um mutmaßlich krebserregendes Puder hat eine Geschworenenjury im US-Bundesstaat Missouri das Unternehmen zur Zahlung von 4,69 Milliarden Dollar verpflichtet.

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