
Frankfurt Geplante milliardenschwere Investitionen von K+S haben einige Anleger am Dienstag zu Gewinnmitnahmen genutzt. Die Aktien des Streusalz- und Düngemittel-Herstellers gehörten mit einem Minus von einem Prozent auf 37,92 Euro zu den größten Verlierern im Dax.
Die Anlauf-Verluste würden zwar die Bilanz bis 2015 belasten, sagte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. „Längerfristig werden die Kassen aber mächtig klingeln. Außerdem könnte K+S als Übernahmekandidat wieder interessant werden.“ Ein anderer Analyst bewertete das Engagement in Kanada ebenfalls grundsätzlich positiv, bemängelte aber die überraschend hohen Investitions- und Produktionskosten.