Ethereum-Kurs (ETH) aktuell Nach Binance: US-Börsenaufsicht SEC zerrt Kraken vor Gericht

Ether-Kurs Quelle: REUTERS

Die US-Börsenaufsicht nimmt nach dem Urteil gegen Binance die nächste Kryptobörse ins Visier. Ether bewegt sich um eine psychologisch wichtige Marke. Aktuelle News und Nachrichten von heute im Ethereum-Blog.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Aktuelle News und Nachrichten von heute zu Ether (ETH) und zum aktuellen Kurs

22. November 2023 – Nach Binance: SEC zerrt Kryptobörse Kraken vor Gericht

Im Bestreben, den Kryptowährungsmarkt zu regulieren, zeigt die US-Börsenaufsicht weiterhin Entschlossenheit. Nach den rechtlichen Schritten gegen Binance und Coinbase hat die SEC am Dienstag auch Klage gegen Kraken, eine weitere Kryptobörse, eingereicht. Ähnlich wie in den vorherigen Fällen wird dem Unternehmen vorgeworfen, eine nicht lizenzierte Handelsplattform zu betreiben. Die SEC behauptet, dass Kraken seit 2018 Hunderte Millionen Dollar durch Kryptowährungsgeschäfte erwirtschaftet hat und dabei Wertpapiergesetze ignoriert habe.

Kraken hat angekündigt, sich gegen die Anschuldigungen verteidigen zu wollen. Das Unternehmen bezeichnet die Einstufung von Kryptowährungen als Wertpapiere durch die SEC als „rechtlich und faktisch falsch und politisch katastrophal.“ Kraken betont, dass es Sache des US-Kongresses sei, über eine Regulierung der Branche zu entscheiden, und stellt klar, dass die laufenden Geschäfte nicht von der aktuellen Klage beeinträchtigt werden. Gegründet im Jahr 2011 zählt Kraken zusammen mit Binance und Coinbase zu den weltweit umsatzstärksten Kryptobörsen.

Ether notiert laut dem Analysehaus Coinmarketcap weiterhin knapp oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Dollar bei 2017,32 Dollar (Stand: 12:55 Uhr). Seit Jahresbeginn konnte Ethereum damit mehr als 56 Prozent zulegen.

21. November 2023 – Gründer der größten Krypto-Börse Binance steht vor Rücktritt

Binance und ihr CEO, Changpeng Zhao, haben eingewilligt, Verstöße gegen Geldwäschegesetze und Sanktionen zuzugeben. Infolgedessen wird Binance eine Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar zahlen. Diese Geldbuße wurde von Janet Yellen als die höchste bezeichnet, die jemals vom Finanzministerium verhängt wurde.

Im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Justizministerium wird Zhao, auch als „CZ“ in der Branche bekannt, seine Position als CEO von Binance aufgeben. Obwohl er die Mehrheit der Anteile an der von ihm gegründeten Börse behalten darf, ist es ihm für einen Zeitraum von drei Jahren untersagt, eine Managementposition dort zu bekleiden. Gleichzeitig wurde eine Klage der Derivate-Aufsicht CFTC beigelegt, während eine Klage der US-Börsenaufsicht noch aussteht.


Lesen Sie auch zum Thema Ethereum, Kryptowährungen und NFTs:

16. November 2023 – Commerzbank erhält Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen

Die Commerzbank hat gemäß einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters eine Lizenz für die Verwahrung von Kryptowährungen erhalten. Dies ermöglicht dem Geldinstitut mit Sitz in Frankfurt, ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen im Bereich Kryptowährungen aufzubauen. Jörg Oliveri del Castillo-Schulz, zuständig für das operative Geschäft im Vorstand der Commerzbank, bezeichnete den Erhalt der Lizenz als einen bedeutenden Meilenstein. In einem ersten Schritt plant die Bank, ihren institutionellen Kunden eine sichere, regulatorisch konforme und zuverlässige Plattform für die Verwahrung von Kryptowerten auf Basis der Blockchain-Technologie anzubieten. 

Die Lizenz eröffnet der Commerzbank die Möglichkeit, ein breites Spektrum an Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte, insbesondere Kryptowerte, anzubieten. Dies markiert eine Entwicklung, da Banken zuvor aufgrund von Risiken und dem Potenzial für Geldwäsche zögerten, in diese Anlageklasse einzusteigen. Nun wagen sie sich jedoch langsam in diesen Sektor vor, insbesondere nach der Erholung der wichtigsten digitalen Währung Bitcoin von den Marktturbulenzen nach einer Reihe von Branchenskandalen.

14. November 2023 – US-Inflation fällt niedriger aus als erwartet

Nach überraschend positiven Inflationsdaten in den USA scheinen viele Anleger davon auszugehen, dass der Kampf gegen die Preissteigerung in den Vereinigten Staaten möglicherweise bereits gewonnen sein könnte. Am Dienstag veröffentlichte das US-Arbeitsministerium aktuelle Zahlen, die einen Anstieg der Verbraucherpreise in der größten Volkswirtschaft der Welt um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigen. Die Kerninflation, die Preisschwankungen bei Energie und Lebensmitteln ausklammert, liegt im Oktober in den USA bei 4,0 Prozent und damit ebenfalls niedriger als prognostiziert. Im September betrug die Kerninflation in den USA noch 4,1 Prozent.

Es wird erwartet, dass die Fed bei ihrer Sitzung am 12. Dezember den Leitzins stabil halten und nicht erneut anheben wird. Der derzeitige Zinssatz in den USA liegt in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, dem höchsten Stand seit 22 Jahren. Ökonomen sind der Auffassung, dass die Fed besonderen Wert auf die Kerninflation legt. Die kürzlich veröffentlichten Daten könnten daher die Erwartungen an eine entspanntere Geldpolitik der Fed stärken.

10. November 2023 – BlackRock beantragt Ethereum-Spot-ETF; Ether steigt über 2000-Dollar-Marke

BlackRock hat in Delaware Unterlagen für einen Ethereum-Spot-ETF eingereicht, wie aus Dokumenten hervorgeht, die auf der Website der Delaware Department of State Division of Corporations veröffentlicht wurden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Damit macht BlackRock nun den zweiten großen Schritt in Sachen Krypto-ETFs, nachdem das Unternehmen im Juni bereits einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt hatte.

Der Ether-Kurs liegt in der Folge um 8,6 Prozent an und überschritt die psychologisch wichtig Marke von 2000 Dollar. Damit erreichte die zweitgrößte Kryptowährung den höchsten Stand seit April. VanEck, Invesco, 21Shares und andere Vermögensverwalter haben ebenfalls Anträge für einen entsprechenden Spot-Ether-ETFs eingereicht. „Dies war in meinen Augen völlig unerwartet und war nur eine Frage des Wann, nicht des Ob“, sagte James Seyffart, Analyst bei Bloomberg Intelligence. Die Tatsache, dass mit BlackRock eine Wall-Street-Größe in den Markt einsteigt, beflügelt den Ether-Kurs.

Derzeit gibt es noch keinen Handel mit US-ETFs, die Bitcoin oder Ether direkt halten. Für die Krypto-Community wäre es ein Gewinn, wenn solche Fonds für den Handel mit US-Anlegern zur Verfügung stünden, da sie vielen Anlegern den Eintritt in den Markt ermöglichen würden. Außerdem sind ETFs in der Regel mit niedrigeren Verwaltungsgebühren verbunden als andere Fondsarten, was sie für Kleinanleger attraktiver macht. Die Emittenten versuchen sich seit einem Jahrzehnt an Bitcoin-Spot-ETFs, bislang ohne Erfolg – obwohl die Regulierungsbehörden dieses Mal offenbar offener sind. Anfang des Jahres verlor die US-Börsenaufsicht SEC ein Verfahren gegen den Vermögensverwalter Grayscale Investments, der einen Bitcoin-Trust in einen ETF umwandeln wollte.

2. November 2023 – Fed hält US-Leitzins konstant

Die US-Zentralbank Fed lässt den Leitzins erneut unverändert. Dieser bleibt damit im Bereich von 5,25 bis 5,50 Prozent, wie die Fed bekannt gab. Dies ist der höchste Wert seit 22 Jahren. Die Notenbanker lassen jedoch die Möglichkeit offen, die Zinsen in naher Zukunft erneut zu erhöhen. So betonte die Fed: „Aktuelle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal kräftig gewachsen ist.“ Sollte dies zu einer erneuten deutlichen Inflation führen, könnten weitere Zinserhöhungen erforderlich sein.

20. September 2023 – Anleger erwarten gespannt das FOMC-Meeting der Fed

Im August verzeichnete die Inflation in den USA erneut einen leichten Anstieg und lag zuletzt um 3,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die wachsende Sorge besteht nun darin, dass nach der ersten Inflationswelle möglicherweise eine zweite folgen könnte, die potenziell eine Rezession auslösen könnte. In den USA wird mittlerweile teilweise von einer eventuellen „zweiten Welle“ der Inflation gesprochen, ähnlich der Inflationsphase in den 1970er Jahren. Dies hat dazu geführt, dass Anleger zunehmend vorsichtiger werden.

Seit Anfang 2022 wurden die Zinsen in den USA kontinuierlich angehoben. Derzeit gehen die meisten Marktbeobachter davon aus, dass weitere Zinserhöhungen vorerst nicht zu erwarten sind. Daher wird erwartet, dass die Federal Reserve bei ihrer heutigen Sitzung den Leitzinskorridor in der Spanne zwischen 5,25 und 5,5 Prozent unverändert belässt. Diese Erwartung basiert auf der Verlangsamung des Stellenaufbaus auf dem US-Arbeitsmarkt und dem nachlassenden Lohnwachstum. Ein weiterer Faktor, der eine Pause im Zinserhöhungszyklus unterstützt, ist die Verlangsamung der Inflation, wobei die Kerninflationsrate derzeit nur noch bei 4,3 Prozent liegt und voraussichtlich weiter abnehmen wird.

Für Anleger ist weniger die konkrete Zinsentscheidung von Bedeutung als vielmehr der Ausblick in die Zukunft. Derzeit gehen viele Marktteilnehmer davon aus, dass es zumindest bis Mitte des kommenden Jahres in den USA eine Möglichkeit für sinkende Zinsen geben könnte. Trotz des jüngsten Anstiegs der Ölpreise verharren die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen in der Nähe ihres kürzlich erreichten 16-Jahres-Hochs. Aktuell liegen sie bei 4,36 Prozent, nachdem sie am Dienstag mit 4,371 Prozent den höchsten Stand seit 2007 erreicht hatten. Das FOMC-Meeting findet am Mittwoch, den 20. September 2023, um 20 Uhr deutscher Zeit statt, gefolgt von einer Pressekonferenz, bei der Fed-Chef Jerome Powell das weitere Vorgehen der Zentralbank im Kampf gegen die Inflation in den USA erläutern wird.

15. September 2023 – Deutsche Bank geht Partnerschaft mit Taurus SA ein

Die Deutsche Bank AG hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Einführung eines Verwahrungsdienstes für digitale Vermögenswerte gemacht, indem sie eine Vereinbarung mit dem schweizerischen Krypto-Technologieunternehmen Taurus SA unterzeichnet hat. Gemäß einer gemeinsamen Ankündigung der beiden Unternehmen vom Donnerstag wird die Deutsche Bank die Technologie von Taurus SA nutzen, um Verwahrungs- und Tokenisierungsdienstleistungen anzubieten. Dieser strategische Schritt eröffnet der Deutschen Bank die Möglichkeit, ihren Kunden die Verwahrung digitaler Vermögenswerte anzubieten. Die Vereinbarung ist Teil eines geplanten Starts, den Paul Maley, globaler Leiter der Wertpapierdienstleistungen der Deutschen Bank, bereits im Februar in einem Interview mit Bloomberg News angekündigt hatte.

Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Vermögenspreise und dem Zusammenbruch mehrerer großer Unternehmen setzen Banken weiterhin auf den Ausbau ihrer Kryptosysteme. Unternehmen wie Nomura und Julius Baer haben in diesem Sommer ihre Krypto-Aktivitäten in aufstrebenden Zentren wie Dubai ausgeweitet, wo die Regulierungsbehörden fortschrittlicher in Bezug auf digitale Vermögenswerte sind. Paul Maley äußerte sich dazu wie folgt: „Angesichts der erwarteten Entwicklung des Marktes für digitale Vermögenswerte in Billionenhöhe ist dies sowohl für Investoren als auch für Unternehmen eine Top-Priorität.“ Daher müssen Depotbanken sich darauf vorbereiten, ihre Kunden in diesem Bereich zu unterstützen. Die Deutsche Bank hatte bereits im vergangenen Jahr ihre Absicht angekündigt, in den Bereich der digitalen Verwahrungsdienstleistungen vorzustoßen, jedoch waren zu diesem Zeitpunkt nur wenige Details bekannt. Im Februar beteiligte sich die Deutsche Bank gemeinsam mit der Credit Suisse Group AG, der Pictet Group und der Arab Bank Switzerland Ltd. an einer Finanzierungsrunde in Höhe von 65 Millionen Dollar für das in Genf ansässige Unternehmen Taurus.

13. September 2023 – Inflation in den USA zieht an

Die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten zeigt erneut einen Anstieg: Im Vergleich zum Vorjahr beträgt sie im August 3,7 Prozent, was höher ist als von Analysten erwartet. Im Juli lag die Inflationsrate noch bei 3,2 Prozent. Hingegen ist die Kerninflation, die Preisschwankungen bei Energie und Lebensmitteln ausklammert, im August von 4,7 auf 4,3 Prozent gesunken.

Diese Entwicklungen richten erneut das Augenmerk auf die US-Notenbank Fed. Es wird erwartet, dass die Fed bei ihrer Sitzung am 20. September den Leitzins stabil halten wird, nachdem sie ihn in elf der letzten zwölf Sitzungen angehoben hat. Der aktuelle Zinssatz liegt in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, dem höchsten Stand seit 22 Jahren. Ökonomen sind der Ansicht, dass die Fed besonders auf die Kerninflation achtet. Im vergangenen Monat wurden die Preise vor allem durch steigende Energiekosten angetrieben, was sich auch an den Tankstellen bemerkbar machte. Die Benzinpreise stiegen im August um 6,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie Daten des US-Automobilverbands (AAA) zeigen. Fed-Chef Jerome Powell hat Ende August bei der großen Notenbankertagung in Jackson Hole nicht eindeutig angekündigt, ob er im Winter erneut Zinserhöhungen vornehmen wird. Marktteilnehmer hoffen darauf, dass das Ende der Zinserhöhungen in Sicht ist.

16. November 2021 – Ether mit neuem Allzeithoch

Ether steigt auf ein neues Allzeithoch von 4.891,70 Dollar.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%