Euro/Dollar Dollar profitiert durch Iran-Entscheidung, Euro unter Druck

Nach dem Jahrestief am Dienstag steht der Euro weiter unter Druck. Der Dollar profitiert durch die Iran-Entscheidung von US-Präsident Trump.

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Euro Dollar, Währung, Devisen, Wechselkurs, EUR/USD Quelle: Reuters

Frankfurt Der Euro steht am Mittwoch weiter unter Druck. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1850 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Am Dienstag war der Euro auf ein neues Jahrestief knapp unter dem aktuellen Stand gefallen.

Der amerikanische Dollar legte dagegen zu vielen Währungen zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstag auf 1,1870 Dollar festgesetzt.

Die breiten Gewinne des US-Dollar wurden am Markt mit zwei Entwicklungen begründet. Zum einen wurde auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump vom Vorabend verwiesen, das Atomabkommen mit dem Iran zu verlassen. Von der dadurch entstandenen Unsicherheit habe der amerikanische Dollar als Weltreservewährung profitiert.

Zum anderen wird der Dollar seit Wochen durch im Trend steigende Kapitalmarktzinsen unterstützt. Diese Entwicklung geht zurück auf ein anhaltend robustes Wirtschaftswachstum in den USA, gepaart mit höheren Inflationsraten.

Beides lässt weitere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed erwarten, wenngleich amerikanische Zentralbanker betonen, an dem vergleichsweise langsamen Straffungstempo zunächst nichts ändern zu wollen.

Hier geht es zur Seite mit dem Euro-Dollar-Kurs, hier können Sie aktuelle Wechselkurse berechnen.

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