Euro/Dollar Euro fällt auf den tiefsten Stand seit über zwei Jahren

Nach der Leitzinsentscheidung der Fed hat sich der Euro deutlich verbilligt. Powell will allerdings keine weiteren Senkungen. Das hilft dem Dollar.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Eurokurs ist am Donnerstag nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung fiel im asiatischen Handel bis auf 1,1034 Dollar - so wenig hatte der Euro zuletzt im Mai 2017 gekostet.

Der Euro war bereits am Mittwochabend direkt nach der Fed-Zinsentscheidung unter Druck geraten und unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen. Am Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,1151 (Dienstag: 1,1154) Dollar festgesetzt.

Grund für die Dollar-Gewinne waren Aussagen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, dass nach der erwarteten Leitzinssenkung keine Serie von Schritten dieser Art ansteht. Da auch in Europa mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zu rechnen ist, gab der Euro in den vergangenen Wochen bereits deutlich nach. Ende Juni lag der Kurs noch bei mehr als 1,14 Dollar.

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