Euro/Dollar Euro fällt auf niedrigsten Stand seit Mitte Juni

Die Einigung auf ein Haushaltspaket in den USA lässt den Dollar steigen. Im Gegenzug rutscht der Euro unter die Marke von 1,12 US-Dollar.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Kurs des Euro ist am Dienstag gesunken und unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen. Am Morgen rutschte die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1190 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Juni. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1215 Dollar festgesetzt.

Laut Marktbeobachtern habe der starke Dollar andere Währungen – darunter den Euro – belastet. Als Ursache für die Dollar-Stärke gilt die Einigung auf eine Schuldenobergrenze in den USA, die einen möglichen Stillstand der Regierungsgeschäfte für einen längeren Zeitraum abgewendet hat.

Die US-Regierung hat sich mit Vertretern aus dem US-Kongress auf ein Haushaltspaket mit einer Laufzeit von zwei Jahren geeinigt. Führende Politiker der Republikaner und der Demokraten sagten, dass es nun das Ziel sei, die Einigung so schnell wie möglich in beiden Kammern des Kongresses zu verabschieden und dem Präsidenten zur Unterzeichnung vorzulegen.

In den vergangenen Jahren hatte der Streit um den Staatshaushalt mehrfach die Regierungsgeschäfte in den USA zeitweise lahmgelegt.

Mehr: In dieser Woche blicken Anleger auf die Zentralbanken. Die EZB trifft sich zum Zinsentscheid – und liefert den Märkten damit Impulse.

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