
Frankfurt/Singapur Der Euro ist am Mittwoch auf ein neues Dreijahreshoch gestiegen, hat das Niveau aber nicht halten können. In der Nacht auf Mittwoch kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2323 US-Dollar und damit so viel wie seit Ende 2014 nicht mehr. Bis zum Morgen fiel der Kurs aber wieder auf 1,2250 Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2230 Dollar festgesetzt.
Am Devisenmarkt war die Rede von einer zuletzt erhöhten und eher ungewöhnlichen Volatilität des Euro-Dollar-Kurses. Seit Wochenbeginn beträgt die Schwankungsbreite zwischen den beiden wichtigsten Währungen der Welt etwa eineinhalb Cent oder gut ein Prozent. Das sind eher hohe Werte.
Zur Wochenmitte könnten einige Wirtschaftsdaten für zusätzliche Bewegung sorgen. Im Euroraum stehen Inflationszahlen an, aus den USA werden Produktionsdaten aus der Industrie und Zahlen vom Immobilienmarkt erwartet. Am Mittwochabend veröffentlicht die US-Notenbank ihren Konjunkturbericht, auch „Beige Book“ genannt.
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