Euro/Dollar Euro fällt unter 1,22 US-Dollar – Britisches Pfund weiter unter Druck

Es wird wohl wahrscheinlicher, dass im Brexit-Streit zwischen der EU und Großbritannien kein Abkommen gelingt. Die Verhandlungen gehen an diesem Montag weiter.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: Reuters

Der Euro ist am Montag unter Druck geblieben und unter die Marke von 1,22 US-Dollar gefallen. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2188 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Eurokurs am Freitag auf 1,2259 Dollar festgesetzt. Erst in der vergangenen Woche hatte der Euro allerdings mit rund 1,2273 Dollar einen Höchststand seit April 2018 erreicht.

Als Belastung erweisen sich am Montag weiterhin die anhaltenden Verhandlungen über einen Handelsvertrag zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien. Die Gespräche würden scheitern, wenn die EU ihre Position vor allem beim Knackpunkt Fischereirechte nicht „wesentlich“ verändere, zitierten britische Medien Regierungskreise in London. Es werde wahrscheinlicher, dass kein Abkommen gelinge. Dennoch sollen die Verhandlungen auch an diesem Montag weitergehen.

Vor diesem Hintergrund gab zudem das britische Pfund gegenüber vielen wichtigen Währungen weiter nach. Hier wirkte sich auch die neue Variante des Coronavirus negativ aus, die sich derzeit rasch im Südosten Englands ausbreitet und die wirtschaftlichen Aktivitäten noch weiter zu lähmen droht.

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