Frankfurt Der Euro hat am Donnerstagmorgen etwas nachgegeben. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1350 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1362 Dollar festgesetzt.
Am Donnerstag stehen einige Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Markt für Bewegung sorgen könnten. In der Eurozone werden Inflationsdaten aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft des Währungsraums, veröffentlicht. Die schwache Inflation ist ein entscheidender Grund, warum die EZB auf eine zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik zusteuert.
In den USA werden unter anderem Wachstumsdaten zum ersten Quartal veröffentlicht. Es handelt sich zwar nur um eine dritte Schätzung. Allerdings stehen Konjunkturrisiken in der wirtschaftspolitischen Debatte derzeit im Vordergrund. Ein schwächeres Wachstum würde die Konjunkturangst wohl verstärken.
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