Frankfurt Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel etwas nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1155 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1161 Dollar festgesetzt.
Der US-Dollar legte im Vergleich zu vielen Währungen etwas zu. Am Markt wurde als Grund ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg genannt, wonach die USA erwägen, nach dem Telekom-Riesen Huawei weitere chinesische Unternehmen auf ihre schwarze Liste zu setzen. Die Agentur berief sich auf mit der Sache vertraute Personen. Die Geschäfte amerikanischer Unternehmen mit den auf der Liste verzeichneten Firmen werden erheblich erschwert, weil sie scharfen Kontrollen unterliegen.
Zur Wochenmitte stehen nur wenige Konjunkturdaten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Allerdings veröffentlicht die amerikanische Notenbank Fed am Abend (MESZ) ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Fachleute erhoffen sich Hinweise auf den geldpolitischen Kurs.