Euro/Dollar Euro hält Vortagsgewinne

Nach der US-Kündigung des Atomabkommens gibt es wenig Impulse am Devisenmarkt. Der Euro bewegt sich kaum – der Dollarkurs steht hingegen unter Druck.

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Euro Dollar, Währung, Devisen, Wechselkurs, EUR/USD Quelle: Reuters

Frankfurt Der Euro hat am Freitag im frühen Handel seine Vortagesgewinne weitgehend gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1918 US-Dollar und damit in etwa so viel wie in der Nacht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1878 (Mittwoch: 1,1879) Dollar festgesetzt.

Nur zwei Tage nach der einseitigen Aufkündigung des Atomdeals hat die US-Regierung erstmals neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. In Zusammenarbeit mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) solle die Geldversorgung der Revolutionsgarden unterbrochen werden, erklärte Finanzminister Steven Mnuchin. Am Devisenmarkt sorgte dies jedoch für keine deutlichen Impulse.

Am Donnerstag hatten jedoch die Verbraucherpreisdaten aus den USA den Dollarkurs stark unter Druck gebracht und dem Euro im Gegenzug Auftrieb gegeben. Zwar war die Inflationsrate wie erwartet auf 2,5 Prozent gestiegen. Die von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Kernrate hatte jedoch bei 2,1 Prozent stagniert. Volkswirte hatten hier hingegen mit einem Anstieg gerechnet.

Hier geht es zur Seite mit dem Euro-Dollar-Kurs, hier können Sie aktuelle Wechselkurse berechnen.

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