Euro/Dollar Euro knapp über 1,10 US-Dollar – Neuseeland-Dollar steigt

Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung etwa so viel wie am Vorabend. Die Aufmerksamkeit richtet sich zur Wochenmitte auf Inflationsdaten.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: picture alliance / ZB

Der Euro hat sich am Mittwoch knapp über der Marke von 1,10 US-Dollar halten können. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1010 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1015 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit zum einen auf Inflationsdaten. Erwartet werden Preisdaten unter anderem in Deutschland, Großbritannien und den USA. Die US-Inflation hat hohe Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, deren Chef sich am späten Nachmittag vor dem Kongress äußern wird. Bisher signalisiert die Fed eine Zeit konstanter Zinsen, nachdem sie diese in diesem Jahr dreimal reduziert hat.

Deutlich zulegen konnte am Morgen der neuseeländische Dollar. Zur US-Währung legte er etwa ein Prozent zu. Ausschlaggebend war die Zinsentscheidung der neuseeländischen Notenbank in der Nacht auf Mittwoch. Sie hatte ihren Leitzins zur Überraschung vieler Analysten nicht weiter reduziert. Die Zentralbank verwies auf Hinweise, dass sich die neuseeländische Volkswirtschaft stabilisiere. Die Notenbank des Landes war eine der ersten größeren Zentralbanken, die in diesem Jahr mit der Lockerung begonnen hatte.

In Chile räumen Anleger dem chilenischen Peso nach dem jüngsten Kursrutsch eine Verschnaufpause ein. Angesichts der anhaltenden Massenproteste muss aber wohl mit einer Fortsetzung der Talfahrt gerechnet werden. Am Dienstag hatte der Dollar zeitweise 5,5 Prozent zugelegt und war mit 800 Peso so teuer wie noch nie. Aktuell kostet er etwa 780 Peso.

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