Euro/Dollar Euro-Kurs fällt auf tiefsten Stand seit Anfang April

Ein starker Dollar bringt die Gemeinschaftswährung unter Druck. Devisenhändler warten daher gespannt auf neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt am Freitag.

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Der Kurs des Euros ist am Donnerstag weiter gefallen und rutschte auf den tiefsten Stand seit fast drei Monaten. Im Vergleich zum Vortag hielten sich die Verluste der Gemeinschaftswährung aber in Grenzen.

Am Morgen wurde der Euro bei 1,1839 US-Dollar gehandelt. Das ist der tiefste Kurs seit Anfang April. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1884 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter verwiesen auf eine Dollar-Stärke, die den Euro im Gegenzug unter Druck setzte. Während die US-Währung zur Wochenmitte noch deutlich zu allen anderen wichtigen Devisen zulegen konnte, haben sich die Kursgewinne am Morgen abgeschwächt. Auslöser für die Dollar-Stärke seien besser als von Analysten erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten gewesen, hieß es. Die Privatwirtschaft in den USA hatte im Juni mehr neue Stellen als erwartet geschaffen.

Am Devisenmarkt liegt der Fokus verstärkt auf Konjunkturdaten aus den USA, die im restlichen Verlauf der Woche auf dem Programm stehen. Vor allem der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an diesem Freitag könnte ein Impulsgeber sein. Eine unerwartet hohe Zahl neuer Stellen wäre ein Hinweis für den Markt, dass die US-Notenbank Fed in den kommenden Monaten über eine Reduzierung der Anleihekäufe als ersten Schritt aus der extrem lockeren Geldpolitik diskutieren könnte.

Hier geht es zur Seite mit dem Euro-Dollar-Kurs, hier können Sie aktuelle Wechselkurse berechnen.

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