Frankfurt Der Euro hat am Mittwoch an die Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen ging es zunächst aber nur noch leicht nach unten. Die Gemeinschaftswährung wurde bei 1,1295 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1329 Dollar festgesetzt.
Am Vortag hatten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten dem Dollar Auftrieb verliehen und der Euro war im Gegenzug erstmals seit zwei Wochen wieder unter 1,13 Dollar gefallen. Im Februar hatte sich die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager stärker als erwartet aufgehellt. Die Stimmungsdaten werden am Devisenmarkt stark beachtet, weil der Dienstleistungssektor für über drei Viertel der Wirtschaftsleistung der USA verantwortlich ist.
Im weiteren Tagesverlauf erwarten Marktbeobachter zunächst einen impulsarmen Handel am Devisenmarkt. In der Eurozone werden am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst am Nachmittag könnten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt dem Handel eine neue Richtung geben. Am Abend steht außerdem der Konjunkturbericht der US-Notenbank auf dem Programm.