Euro/Dollar Euro-Kurs kann vom EU-Kompromiss nicht profitieren

Die Einigung auf dem EU-Sondergipfel zum Corona-Hilfsfonds enttäuscht offenbar die Hoffnungen der Devisenanleger. Der Euro sinkt auf 1,1430 Dollar.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: dpa

Der Euro hat am Dienstag trotz einer Einigung auf ein großes Corona-Finanzpaket auf EU-Ebene nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1430 Dollar. In der Nacht auf Dienstag war sie noch auf einen viermonatigen Höchststand von 1,1469 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1448 Dollar festgesetzt.

Am frühen Dienstagmorgen hatten sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union nach langen Verhandlungen auf ein milliardenschweres Haushalts- und Finanzpaket geeinigt. Es geht um ein Corona-Konjunkturprogramm und den nächsten siebenjährigen EU-Haushalt.

EU-Ratschef Charles Michel bezeichnete die Einigung als einen entscheidenden Moment für Europa. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach von einem historischen Moment.

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