Euro/Dollar Euro legt zu – Pfund-Kurs steigt ebenfalls

Der Euro bewegt sich am Montagmorgen weiterhin in der Nähe seines höchsten Standes seit Frühjahr 2018. Auch die britische Währung ist gefragt.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: Reuters

Der Euro ist am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2149 US-Dollar und damit etwas mehr als in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2127 Dollar festgesetzt.

Der Euro bewegt sich seit einigen Tagen in der Nähe seines höchsten Standes seit Frühjahr 2018. Beflügelt wird der Euro vor allem durch die Aussicht auf baldige Corona-Impfungen und die damit einhergehende gute Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar als weltweite Reservewährung ist daher weniger stark gefragt. Das gibt dem Euro Rückenwind.

Zu Wochenbeginn stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Für Interesse dürften Produktionsdaten aus der Industrie der Euro-Zone sorgen. Für den Berichtsmonat Oktober wird ein Anstieg erwartet. Die Industrie ist von der jüngsten Corona-Welle und den damit einhergehenden Beschränkungen weniger stark betroffen als die Dienstleister.

Derweil beschert die Verlängerung der Brexit-Verhandlungen dem Pfund Sterling einen Kurssprung. Die britische Währung verteuert sich am Montag um 0,8 Prozent auf 1,33 Dollar und um 0,5 Prozent auf 1,10 Euro. „Das ist eine vorübergehende Bewegung, da nicht klar ist, ob ein 'No Deal'-Szenario vermieden werden kann, sagt Anlagestratege Junichi Ishikawa vom Brokerhaus IG.

Mehr: Das Pfund schwankt stark – noch rechnet der Markt mit einem Deal

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