Euro/Dollar Euro legt zu – Schwellenländer unter Druck

Während die europäische Gemeinschaftswährung weiter zulegt, geraten die Währungen einiger Schwellenländer wie Argentinien zunehmend unter Druck.

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Frankfurt Der Euro hat am Freitag im frühen Handel zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1680 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1692 Dollar festgesetzt.

Der Euro profitierte am Morgen von Aussagen des österreichischen Notenbankchefs Ewald Nowotny, der zugleich Mitglied im geldpolitischen EZB-Rat ist. Er erklärte, dass das verhaltene Wirtschaftswachstum in Italien die Notenbank nicht daran hindern sollte, ihre Geldpolitik wie beabsichtigt zu straffen. Die EZB plant, ihre Anleihekäufe zum Jahresende einzustellen. Zinsanhebungen sollen aber frühestens nach dem Sommer 2019 folgen.

Unter hohem Druck standen am Morgen weiterhin Währungen von Schwellenländern. Die indische Rupie fiel zum US-Dollar auf ein neues Rekordtief, die indonesische Rupiah sank auf den tiefsten Stand seit der Asienkrise 1998. Zu den angeschlagenen Währungen zählen zudem der argentinische Peso, der brasilianische Real und die türkische Lira.

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