Der Euro kann sich seiner Schwächephase nicht entziehen. Die Gemeinschaftswährung notierte am Freitag kaum verändert bei 1,1977 Dollar. Am Donnerstag war der Euro erstmals seit zwei Monaten unter die Marke von 1,20 Dollar gefallen, nachdem er Anfang des Jahres noch bis auf 1,2349 Dollar gestiegen war.
Trotz der jüngsten Verluste liegt der Euro noch deutlich über dem Niveau, das er vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa und den USA hatte. Vor einem Jahr hatte ein Dollar rund 1,10 Euro gekostet.
Die jüngste Schwäche des Euro ist nach Einschätzung der Commerzbank auf die Wirtschaftsentwicklung in Europa und den Vereinigten Staaten zurückzuführen. In den USA sehe es derzeit einfach besser aus, was die konjunkturelle Erholung angehe, hieß es in einer Studie vom Freitag. Auch verlaufe die Corona-Impfkampagne reibungsloser.