Euro/Dollar Euro steigt auf höchsten Stand seit August

Der Euro erstarkt aufgrund der Leitzinssenkung der Fed. Heute steht neben der anhaltenden Corona-Krise auch der amerikanische Arbeitsmarkt im Fokus.

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Der Euro schafft den Sprung auf ein Sieben-Monats-Hoch. Quelle: dpa

Der Euro hat am Freitag weiter zugelegt und ist auf den höchsten Stand seit sieben Monaten gestiegen. In der Nacht auf Freitag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1249 US-Dollar. Sie kostete damit so viel wie letztmalig im August 2019. Am Morgen notierte der Euro bei 1,1225 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1187 Dollar festgesetzt.

Der Euro profitiert momentan von dem schrumpfenden Zinsvorsprung des amerikanischen Dollar. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins in dieser Woche zwecks Eindämmung der Corona-Folgen überraschend und deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mit weiteren Reduzierungen. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was auf der US-Währung lastet.

Am Freitag blicken die Finanzmärkte nicht nur auf Neuigkeiten zur Corona-Krise, sondern auch auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Die US-Regierung veröffentlicht ihren monatlichen Bericht. Zwar wird erwartet, dass sich der Stellenaufbau im Februar etwas verlangsamt hat. Unsicherheiten wegen der Corona-Ausbreitung auch in den USA dürften die Zahlen aber noch nicht spiegeln.

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